Dienstag, September 18, 2007

Puh, irgendwie habe ich im Moment gar keine Lust zu bloggen, aber irgendwas muss ich ja mal wieder hier posten, sonst vergesse ich selbst noch, dass ich ein Blog zu pflegen habe.

Es ist nicht so, dass ich nicht genügend Neuigkeiten hätte, die ich meinen Lesern (falls diese existieren, nichts gegen dich Lando, aber du bist auf weiter Flur der Einzige ;-D, wie ich fürchte) mitteilen könnte.

Zum Einen machen unsere Filmprojekte große Fortschritte, ich habe jetzt alle Schauplätze des angestrebten Zombiefilms besucht und erste Testaufnahmen gemacht, ich bin wirlich sehr erfreut darüber, als wie sehr geeignet sich die Locations erwiesen haben.
Um diese wirklich abwechslungsreichen und auch ein wenig aufregenden Drehorte herum, werde ich jetzt eine hübsche Storyline gestalten.
Ich muss mich nur aufraffen und anfangen.

Hier hapert es auch bei meinen anderen Projekten, es ist die Lustlosigkeit...

Ich sollte "Kimali" weiter abtippen, finde aber nicht die nötige Ruhe dafür und dann habe ich sogar noch mit einer Fortsetzung angefangen, ich habe sie ja schon mal erwähnt (LINK ZUM BLOGEINTRAG).
Arbeitstitel ist "Mitakuku", es ist ein Prequel zu "Kimali" und ich werde mehr experimentieren als bisher, da ich ja nicht gezwungen bin etwas markttaugliches zu Schreiben, keinen Dan-Brown-Einheitsbrei. Ich nenne es Kunst und ergo ipso IST es Kunst ;-D.

Wieder zurück zu den Zombies:

Vorgestern habe ich "28 Weeks Later" gesehen (toppt den ersten Teil, der war irgendwie schal) und davor kam ja am Donnerstag "28 Days Later" auf VOX, ich hab ihn auf gutem alten VC-Tape aufgenommen. Ich hab mir also letztes Wochenende die volle Zombie-Dröhnung verpasst, wobei... Danny Boyle besteht ja immer darauf, dass seine "28 Zeiteinheit einfügen Later"-Filme keine eigentlichen Zombiefilme sind, da die Menschen ja nur mit einem Virus infiziert und keine wandelnden Leichen sind.
Am zweiten Teil hat mir - neben der hyperaktiven Kamera - besonders eines gut gefallen, die Darsteller, allen voran Robert Carlyle, der leider schon nach wenigen Minuten infiziert wird und dann den Rest des Films als Zombie... Sorry... Infizierter, herumstolpert und für einen zweiten Super-GAU sorgt.
Die beiden derzeit noch absolut unbekannten Jungdarsteller Imogen Poots und ihr Filmbruder Mackintosh Muggleton, tragen den ganzen Film und das machen sie richtig gut, sie spielen die Hauptrolle und glänzen in ihren ersten leading roles.
Natürlich ist die Handlung nicht durchweg glaubwürdig und es gibt so einige Stellen im Film, die sie durchaus hätten weglassen oder viel besser hätten machen können, aber das alles zählt nicht.
Nicht für mich.
Ich sehe diese Filme sowieso in einem anderen Licht, mir geht es hauptsächlich um die Verarbeitung des Stoffes, die Leistung der Regie, wie die Kamera, Licht und Schatten eingesetzt wurden und dann erst kommt der Filmspaß. Ist natürlich anstrengend, das so zu sehen, aber diesmal ist es mir wirklich nicht gelungen. Der Film hat mich mitgerissen und ich glaube, ich habe mich in die Imogen verknallt ;-D.
Ich will es mit einem Zitat formulieren, das ich in einem Forum der IMDB gelesen habe:

Marry me Imogen Poots!!!

Sie ist nicht nur echt eine bezaubernde Schönheit, wie man sie in so einem blutdurstigen Genrefilm nicht erwartet, sie hat auch glaubwürdig, ganz toll gespielt, ihre Panik in den dunklen U-Bahnschächten war lebensecht und ich glaube, sie hatte echt Angst.
Ich hätte Angst gehabt, aber das macht ihr Spiel nicht weniger beindruckend. Ich bin von ihr so weggeflasht, dass ich mich jetzt daran mache, ihren Wikipedia-Eintrag ins Deutsche zu übersetzen.

Links:
http://en.wikipedia.org/wiki/Imogen_Poots
http://de.wikipedia.org/wiki/Imogen_Poots
http://www.imdb.com/name/nm1782299/