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Freitag, August 27, 2010

Urheberrecht ist schlecht

Im Spiegel-Magazin gab es einen äußerst interessanten Artikel, zu finden hier, darüber wie Deutschland um 1900 eine weltweit beispiellose Blüte an wissenschaftlichem, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt erfuhr.

Weil es damals noch kein Copyright gab.

Druckereien schossen wie Pilze aus dem Boden und fertigten "Raubdrucke" von eigentlich teuren Werken an. Jeder einfache Bürger konnte sich Bücher leisten, Anleitungen zur richtigen Aussaat, Goethes Werke, lauter tolle Sachen.

In England gab es zu dieser Zeit bereits Copyrightbullshit und Bücher, die damals einzige Möglichkeit Wissen und Kultur weiterzugeben, konnten sich nur sehr reiche Leute leisten. So kostete eine Bibel damals immer noch um die 10.000 Euro.

Deutschland wurde das Land der Dichter und Denker.

Cee-Lo hat einen Song über YouTube promotet, ich habe ihn auch gebloggt, der letzte Eintrag vor diesem hier, ein richtig geiler Titel, eingängig und er wurde sofort mit verschiedenen anderen Songs gemasht, zum Beispiel mit einem Titel 50Cent und sowas. Dann hat sein eigenes Label das Video gesperrt und jedes aufkommende Interesse für das neue Album sofort abgewürgt.

Wie DUMM!

Wir müssen das Copyright abschaffen, sollen die Leute sich doch alles kopieren und ziehen und saugen und rippen, die Vergangenheit zeigt, das es von Vorteil ist Wissen allen frei zugänglich zu machen.

Ohne Gegenleistung für den Produzenten, Autor oder Künstler muss das nicht laufen, es gibt eine ganze Reihe von möglichen Modellen.

Und jetzt zu etwas völlig anderem:

Jack Johnsons neues Album ist super. Legt es euch zu. Und jetzt schaut euch mal dieses Video an. Innovativ, entspannend und mit wunderschönen Aufnahmen von Wasser, Wellen, Himmel und einem bärtigen Surfer, der seinen Song singt.

Montag, Juni 28, 2010

Beginn der Grabungssaison!

Ich bin ab morgen für eine Woche in Eckfeld, danach für mehrere Monate in Eppelsheim auf paläontologischer Ausgrabung – im Rahmen meines Zivildienstes den ich beim Naturhistorischen Museum von Mainz ableiste.

Das heißt ich bin nicht online! AAAAH!

Neinnein, so schlimm wird das nicht, ich bin außerdem noch für euch zu erreichen, wenn ihre meine Handynummern habt. Ich werde auch von meinem Handy jeden Abend twittern, wie es mir geht, wie die Grabung läuft, etc.

Also schaut ab und zu mal vorbei :D

 

Mein Grabungs-Twitter ist auch direkt auf meiner Website eingebunden…

Urpferdchen! Ich komme!

Donnerstag, Mai 13, 2010

Rettet eine Iranische Lesbe!

Ganz schön reißerische Überschrift, was?

Nun, aber genau das erwarte ich von euch, geht auf diese Website und gebt eure Stimme dagegen ab, dass Kiana Firouz zurück in den Iran abgeschoben wird. Nachdem sie eine kritische Reportage über den Umgang mit Homosexuellen im Iran produzierte, wurde sie zu Folter und Todesstrafe verurteilt. Das blüht ihr jetzt, wenn England sie abschiebt.

Gebt eure Stimme ab! Sonst klebt Blut an euren Händen, wer wegschaut ist Mittäter!

100 Peitschenhiebe und Erhängen, nur weil sie Sex mit Frauen hat.

Genau deswegen habe ich ein Problem mit den Weisen aus dem Morgenland, den bärtigen, alten Männern, die den Leuten sagen, was sie denken sollen.

http://maedchenblog.blogsport.de/2010/05/12/rettet-kiana-firouz/

http://www.nerdcore.de/wp/2010/05/12/save-kiana-firouz/

Freitag, Januar 22, 2010

Nacktscanner sind für’n Arsch

Ich bin gegen Nacktscanner- nicht, dass ich etwas dagegen hätte, wenn mich jemand durch eine technische Vorrichtung nackt sehen könnte, wenn ich mich ausziehe, kann man das ja auch – nein, ich bin gegen Nacktscanner weil sie eine falsche Realität vorgaukeln, weil sie Schutz suggerieren, wo eigentlich keiner nötig sein sollte. Ich halte die Kontrollen an Flughäfen für maßlos überzogen und würde sogar fast soweit gehen, dass manche Bombenmeldung und Terrorwarnung ein Publicitystunt sein könnte.

Bei Markus Lanz wurde der Nacktscanner getestet, er versagte.

Quelle:

http://www.boingboing.net/2010/01/22/naked-airport-scanne.html

Montag, November 02, 2009

Was bei mir so läuft…

Seit nun einer Woche bin ich in einer zwangsverordneten Fortbildungsmaßnahme der Arbeitsagentur bei der Förderakademie der Wirtschaft. Klingt toll, gell?

Ich sitze da mit drei Jungs in meinem Alter und 10 Männern zwischen 40 und 60 und die liebe Mary-Lou, die ohne uns Arbeitslose auch arbeitslos wäre und so schließt sich der Kreis in diesem seltsamen Machtgefüge, gibt sich große Mühe uns mit einem Ordner, den die Bundesagentur für Bildung erstellt hat, zu langweilen. Im Grunde ist es ganz einfach, ein Blatt Papier würde genügen. Obendrüber die Frage: “Was kannst du, was willst du machen?”

Auf über 90 Seiten dickem Karton sind Tabellen auszufüllen. Welche Praktika man absolviert hat, welche Hobbies man hat, sogar wie viele Freunde man hat, soll man da eintragen. Rechts von mir sitzt ein Türke über 50. Er versteht sehr schlecht Deutsch und der Amerikaner Kenneth und ich haben es bereits aufgegeben, ihm etwas zu erklären. Zumal Mary-Lou uns mehrmals bat, es zu unterlassen und sie ließ ihn auch nicht auf Türkisch in den Ordner schreiben, obwohl dieser, wie sie mehrmals betont, unser Eigentum sei. Links sitzt T. H., er ist Maler und Lackierer und ich will wirklich über niemanden da schlecht sprechen. Alles gute, nette Männer. Und eine etwa 50-Jährige Frau. Aber dass er Maler und Lackierer ist, erwähnt T. H. mir dann doch zu oft! Bei jeder Gelegenheit und er stellt ständig fest, dass er “diesen Scheiß” noch nie gebraucht hat.

Mary-Lou nannte mich ihren Klassenbesten und überhaupt scheint sie überrascht zu sein, dass wir sie nicht bespucken und beleidigen, wie es der gewöhnliche, asoziale Langzeitarbeitslose wohl macht. Zum Glück gehören wir nicht dazu, unser Türkischer Kamerad ist erst seit zwei Wochen arbeitslos. Und Zack, hat diese Maßnahme ihn sich geschnappt!

Dieser Kurs – ich nenne es jetzt Kurs, das ist viel netter – dauert 4 Wochen, dann folgt ein zweiwöchiges Praktikum und in der Zwischenzeit belästigt mich das Arbeitsamt nicht mehr. Ich glaube, die Arbeitslosenzahlen sind so krass gefallen, weil überall diese Maßnahmen begonnen haben!

So wie 1-Euro-Jobber ja keine Arbeitslose mehr sind…

Die Politik der Regierung, die ich nicht gewählt habe ist eine Sauerei sondergleichen, diese Hartz-Module… eigentlich müsste man Hartz als Verbrecher an der Menschlichkeit öffentlich auspeitschen lassen und ich kann euch sagen, ich würde sie nicht zurückhalten!

Ich bin also bis Mitte März 2010 in diesem Kurs gemeldet und man versucht dort eine Stelle für mich zu finden. Ganz egal, dass zwei Wochen später schon mein Zivildienst beginnt!

Es ist ja nicht so, als würde ich nicht darauf hinweisen. Wir unterhalten uns ja den ganzen Tag nur und jeder klagt der Allgemeinheit sein Leid. Ich finde das alles ganz sinnvoll und diese Männer haben in ihrem Leben noch nie ein Bewerbungsgespräch gehabt, wie es Unternehmen heute für gewöhnlich halten. Es ist nicht schlecht, dass man sie an der Hand nimmt.

Aber MICH DOCH NICHT!

Ich hab großartige Bewerbungsunterlagen, ein tolles, klares Design, das Persönlichkeit ausstrahlt, aber nicht verkrampft daherkommt. Wirklich, ich brauche keine Hilfe bei der Suche nach meinen Fähigkeiten und meinen Zielen.

Mein Plan sieht so aus:

Ab April bin ich Zivi, ab Januar 2011 werde ich eine Beschäftigung brauchen, entweder ein Studium auf einer Technischen Uni oder ich einer Fachhochschule. Ich 

Mein Ziel:

Ein erfüllender Job, der mir Geld einbringt, keine Karriere und soviel Freizeit, dass ich mich meiner wirklichen ARBEIT widmen kann. Dem Schreiben, ich ordne dem Schreiben alles unter. Ich bin sehr überzeugt von meinem Talent, bin mir aber auch im Klaren, dass ich NIEMALS damit Geld verdienen werde. Ich will zufrieden sein und das tun, was ich kann. Ich habe schon früh darüber nachgedacht Lehrer zu werden und es scheint für mich der logische Schritt zu sein, in der öffentlichen Marktwirtschaft will ich nicht sein. Raubtierkapitalismus und Lüger und Betrüger, wohin man sieht.

Ich habe nicht viele Erfahrungen gemacht, aber die waren ausnahmslos schlecht. Ich lasse mich nicht verbiegen! Ich lasse das nicht zu, lieber bleibe ich ein Leben lang ein Habenichts. Am Ende meines Lebens kann ich einiges bereuen, ich will nicht, dass es der Verlust meiner Ideale und Werte ist.

Sicherungskopie einer DVD erstellen unter Ubuntu

Wie immer bewegt man sich auf düsteren, grauen Pfaden des Copyright-Verletzungs-Bullshits, wenn man sich eine DVD für den Eigengebrauch sichern möchte, obwohl jeder das Recht auf eine Privatkopie zur Sicherung hat, sogar bis zu 7 sind akzeptabel, die man auch im Freundeskreis verteilen und verleihen darf.

Das sagt unser Gesetz:

http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__53.html

http://www.it-recht-kanzlei.de/privatkopie-urheberrecht.html

Jeder, der einen DVD-Brenner besitzt, hat schon einmal eine DVD kopiert. Wofür sind die denn auch sonst da? Ich mache das auch, gelegentlich mit Filmen, die ich verleihe und die mich soviel Geld gekostet haben, dass ich sie auf keinen Fall neu kaufen möchte. Etwa die Indiana-Jones-DVD-Box.

Nach dem Gesetz steht mir eine Privatkopie zu, nu ist es aber so, dass die meisten DVDs mit einem Kopierschutz ausgeliefert werden, der unserem Gesetz zuwiderläuft!

Nun bin ich ja auf Ubuntu umgestiegen und ich möchte gar nicht von den Problemen berichten, die man beim DVD-Ripping unter Windows Vista bzw. Server hat, hier wird bekannte DVD-Ripping-Software nämlich eine Anwendung durch eine systeminterne Ausführungsverhinderung an der Arbeit gestoppt. Für Linux gibt es eine ganze Reihe DVD-Ripping-Software, die ausschließlich NICHT kopiergeschütztes Quellmaterial verarbeiten kann und somit legal und unbedenklich ist.

Nun zeige ich euch einen einigermaßen komfortablen Weg, wie ihr schnell eine DVD kopieren könnt, um eurem Recht nachzukommen. Ihr müsst nur etwas in der Konsole rumtippen, das Wichtigste erkläre ich kurz. Noch ein Hinweis, hierbei muss der Kopierschutz ausgehebelt werden, was gegen die Nutzungsbestimmungen des Urhebers verstößt!

Um den Kopierschutz aus den Daten zu entfernen, benötigt man die Installation des "libdvdcss"-Paketes. Ich bin so daran gelangt:

echo deb http://de.packages.medibuntu.org/ feisty free non-free | sudo tee -a /etc/apt/sources.list

 

wget -q http://de.packages.medibuntu.org/medibuntu-key.gpg -O- | sudo apt-key add - && sudo apt-get update

Jetzt ist die Paketquelle im System eingetragen und nun können wir das gewünschte Paket installieren:

sudo apt-get install libdvdcss2

Der Befehl sudo fordert dich auf, das Administrator-Kennwort einzugeben, um mit der Berechtigung des Admins die folgenden Befehle auszuführen. apt-get ist ein Paketmanager, der die Installation fertiger Pakete vereinfacht. Es gibt eine Reihe von Befehlen, mit denen wiederum apt-get arbeitet, so in diesem Fall install und danach schreiben wir den Namen des Pakets, das wir herunterladen und installieren wollen.

Als Nächstes benötigen wir das Programm "dvdbackup", hierfür lautet der Installationsbefehl:

sudo apt-get install dvdbackup

Das läuft alles flott durch und sollte keine Probleme machen.

Jetzt legt man die DVD ein, die man rippen will und das weitere Vorgehen wird sein, den Film auf die Festplatte zu kopieren, stellt also sicher, dass genügend freier Platz da ist. Ich musste eben etwas aufräumen und alten Kram löschen. ;-)

Jetzt gebt ihr in der Konsole folgendes ein:

dvdbackup -M -i /dev/dvd -o /tmp/dvd/

Das Programm "dvdbackup" wird nun die gesamte DVD (-M) vom Laufwerk (-i /dev/dvd) nach (-o /tmp/dvd/) kopieren. Hier könnt ihr aber jedes beliebige Verzeichnis angeben, es sollte nur existieren.

Jetzt wird die gesamte DVD auf die Festplatte geschrieben, das dauert eine Zeit lang und wenn ihr den Zielordner beobachtet, wird er stetig wachsen. Auf der Konsole ist der Job dann irgendwann durch, die DVD wurde vom vermaledeiten Kopierschutz befreit und es geht an den nächsten Schritt.

Jetzt muss der Film auf eine DVD gebrannt werden und im Idealfall rechnet die Software ihn auf ein angenehmes Maß herunter, gerade so groß soll er sein, dass er auf eine handelsübliche Single-Layer-DVD passt.

Ich habe das beste Ergebnis mit "k9copy" erzielt, nachdem ich "dvd::rip" und "dvd9*5 converter" erfolglos getestet hatte.

In "k9copy" gebt ihr den Quellordner an und das Ziel, dann legt ihr einen Rohling rein und schaltet mit Strg + Alt + einer Pfeiltaste auf euren anderen Screen und surft oder guckt einen Film, während euer Rechner den Film encodiert und anschließend brennt.

Tadaaaa!

Fertig ist die Sicherungskopie.

Die jedem zusteht, vergesst das nicht, es ist euer verbürgtes Recht. Nur dürft ihr diese Kopie nicht weiterverkaufen oder sonst irgendwie Profit daraus schlagen.

Freitag, Oktober 16, 2009

Wer nicht bereit ist, sich an neue Gegebenheiten anzupassen, muss aussterben.

Vor 65 Millionen Jahren schlug vor der Westküste Indiens eine Meteorit ein, der das Shiva Bassin http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,655449,00.html  formte und das Leben auf der Erde innerhalb
eines Momentes vor gänzlich neue Herausforderungen stellte. 90 Prozent aller Tierarten starben aus und während manche Arten sich scheinbar gar nicht änderten, Haie in etwa, entwickelten sich die kleinen Säugetiere zu einer neuen, großen Reihe von verschiedenen Spezies, die alle erdenklichen Lebensorte besiedelte.
Spätere Eiszeiten haben immer wieder Einfluss auf die Evolution genommen und so passte sich der Frühmensch in Europa an das raue Klima an, hatte eine gedrungene Gestalt, der Neandertaler war in unseren Augen sicher keine Schönheit, aber er hatte sich angepasst. Nur änderte sich das Klima darauf wieder und der Neandertaler wurde von den Neumenschen, die aus Afrika zuwanderten - uns Homo sapiens sapiens - verdrängt, ausgerottet und absorbiert. Innerhalb weniger Generationen war er komplett ausgelöscht, weil er sich an die neuen Umstände nicht mehr anpasste oder anpassen konnte. Heute ist genetisch erwiesen, dass es nicht zu einer Verschmelzung der Neandertaler und uns kam.
Jetzt machen wir einen großen Sprung. Vor 40 Jahren wurde für elitäre und militärische Zwecke ein neues, weltweites Kommunikationsmittel geschaffen, wie es in unserer Geschichte noch kein vergleichbares gab. Das Internet - prophezeiten die Vordenker - würde alles ändern, ALLES.
Die Art wie wir denken, die Art wie wir miteinander umgehen, unsere Kulturen. Schlichtweg ALLES.
Und die breite Masse interessierte das nicht.
Mitte der Neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts hatte das Internet einen Siegeszug in das öffentliche Leben, das Leben eines jeden Menschen. Heute sind die Mehrheit der Bürger in Deutschland Nutzer des Internets. Manche lesen in Blogs, manche haben sich selbstständig gemacht und leben von den Einnahmen durch Onlineauktionshäuser, sie sind die Krämer des Internets. Manche Nutzer halten Kontakt zu ihren Verwandten und Freunden, die überall auf der Welt verstreut sein können.
Manche laden Daten in das Internet hoch, deren Urheber sie nicht sind. Sie verfolgen damit keinen böswilligen Trieb. Sie tun es einfach und es ist nun daran, dass die Menschen, die daraus einen Nachteil für sich ziehen, sich anpassen.
Doch das tun sie nicht. 10 Jahre und Millionenfache Entlassungen später stellen sich Musikfirmen langsam um. Sie werden - leider - überleben und das, weil sie bereit sind, sich anzupassen. Mit der steigenden Geschwindigkeit des Datentransports ist es inzwischen ein Leichtes auch ganze Filme "illegal" im Internet zu verbreiten. Was illegal ist und was nicht, das bestimmt das Gesetz. Doch passt sich dieses nicht an die neuen Gegebenheiten an und nennt den Download eines Filmes Diebstahl. Obwohl Diebstahl per definition die Entwendung eines Objektes zum Schaden eines anderen ist. Hier wird nichts entwendet, es handelt sich um eine Kopie des Originals. Ein ganz anderer Punkt und auf jeden Fall KEIN Diebstahl.
Was sich nicht anpasst, ist zum Scheitern verurteilt.
Es war abzusehen, dass zunehmend auch die Literaturwelt von den neuen Möglichkeiten des Internets erschüttert wird. Es muss wundern, dass dies nicht früher geschehen ist, schließlich ist das geschriebene Wort die grundlegendste Form der Information im Internet.
Schon vor Jahrhunderten waren Raubdrucke gang und gäbe. Doch kostete ein Raubdruck noch immer eine Menge Arbeit und Geld, denn Abschrift, Satz und Druck machten sich nicht von alleine, so kann heute jedes Kind mit etwas Geschick und Wissen Bücher und Dokumente einscannen und digital verbreiten. Auf dunkle Kanäle fand mal das erste Buch von Dieter Bohlen zu mir, ich las tatsächlich die ersten Seiten des Buches und dann löschte ich die Scheiße. Das ist der große Vorteil dieser neuen Möglichkeiten!
Und für den Dreck mussten Bäume gefällt werden!
Für die Produktion der Hundertausenden von Dieter Bohlens bedeutungslosen Memoiren, wurden wertvolle Ressourcen verbraucht. Die Hälfte jeder Auflage von Büchern wird wieder eingestampft! Eine Verschwendung, die wir nicht mehr tolerieren können.
Keine Druckkosten mehr. Okay, man sollte doch annehmen, dass ein E-Book also sehr günstig ist, denn der Druck und die Verlagsarbeit fallen ja weg, man muss das Buch nicht mehr auf Paletten laden und mit LKWs durch die Gegend kutschen. NEIN!
Die deutschen Verlage halten an der Buchpreisbindung fest!
Idioten!
Somit kostet das gedruckte und maßlos viel zu hochwertig produzierte Buch von Stephenie Meyer genausoviel wie das Produkt, bei dem die letzten 2000 Arbeitsschritte nach der Korrektur und dem Schriftsatz wegfallen, weil es direkt online vertrieben wird!
Natürlich wollen die Verlage und Druckereien nicht, dass der Nutzer günstig ein Buch digital erwirbt.
Offensichtlich.
Sie begehen die gleichen Fehler wie die Musik- und Filmindustrie.
Sie versehen die digitalen Bücher mit Digital-Right-Management, das die Nutzung einschränkt und so kann man eventuell ein Buch nicht von einem defekten Lesegerät auf ein neues kopieren, um nur einen Fall zu nennen, der todsicher irgendwann eintrifft.
Warum gehen die Verlage nicht in die Offensive und bieten JEDES Buch digital an, welches gerade verlegt wird? Durch die wegfallenden Produktionskosten könnten lange vergriffene Bücher, die man nur noch über Antiquariate für teures Geld erstehen kann, Bücher, deren Produktion aufgrund des fehlenden Massenmarktes nicht rentabel ist, wieder erhältlich werden und somit Geld bringen!
Nur 1 Prozent der aktuellen Bücher sind gegenwärtig als E-Book erhältlich!
Die Verlagslandschaft passt sich nicht den neuen Gegebenheiten an und ist dem Untergang geweiht.
Ich hoffe, sie zerfällt, geht unter und gibt endlich mehr Macht in die Hände der wahren Arbeiter der Literatur. Der Schriftsteller.
Mir!
MUHAHAHAHA!
MIR!
Ähem, Entschuldigung.

Donnerstag, August 27, 2009

Die Zukunft der Literatur liegt im Netz

Vielleicht bin ich einer der ersten Autoren die von den neuen digitalen Lesegeräten für elektronische Bücher profitiert!

Weltweit ist das .pdf-Format von Adobe verbreitet und wird von Privatleuten und Unternehmen verwendet um qualitativ hochwertige Dokumente für den Druck oder die Bildschirmanzeige bereitzustellen. Adobe hat den Aufbau von PDF nicht offengelegt, es gibt zwar eine ganze Reihe von Software die es vermag .pdf-Dokumente zu erzeugen, aber durch ihre propietäre Herkunft eignet sich die Technik nicht für die Open-Source-Community.

Nun ist auch Google, das bereits seit Jahren ganze Bibliotheken einscannt und online bereitstellt, auf das offene .epub-Format umgestiegen.

Wenn ich jetzt rausgefunden habe, wie man .epub-Dokumente erzeugt, werde ich meine Romane auch in diesem Format zum Download bereitstellen. Die Vorteile sind bessere Lesbarkeit und höhere Kompatibilität zu den Lesegeräten der neuen und zukünftigen Generationen. Viele lesen keine .pdf-Dokumente.

Sobald die E-Book-Reader erschwinglich und ausgereift sind, werde ich mir einen zulegen, auch wenn die Preise für ein Buch sich durch die (dummen) Bemühungen der Verlage nicht sonderlich senken werden, lohnt sich das allein schon für die ganze Literatur, die durch ihr Alter oder die Lizenzierung urheberrechtsfrei sind. Praktisch alles, was Reclam im Angebot hat… Adieu kleines gelbes Heftchen!

Für jeden Gymnasiasten der “Die Leiden des jungen Werther” lesen muss, macht das Sinn (wenn er nebenbei noch den neuen Playboy auf seinem E-Book-Reader lesen kann).

Die Zukunft der Literatur liegt im Netz, es sei denn unsere Regierung wird in ihren Zensur- und Unterdrückungsbemühungen nicht bald unterbunden.

Bald ist Bundestagswahl!

Wählt die Piraten!

Samstag, August 15, 2009

Warum ich niemanden töten möchte

Das hier ist mein Kriegsdienstverweigerungsantrag, auf 3 Seiten musste ich begründen, warum ich keinen Dienst an der Waffe leisten kann. Alles was da steht, würde ich so unterschreiben… Stop, das habe ich ja ;-)

Es ist mir sehr ernst damit gewesen und ich habe es lange heraus gezögert, es zu schließlich zu schreiben. Einige der Punkte, die ich anführe, kamen mir in den Sinn, als ich auf einer abgegangenen Lawine in den Allgäuer Alpen einen Weg suchte, der mich nicht in den Abgrund stürzen ließ.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich verweigere den Kriegsdienst aus Gewissensgründen und dies möchte ich Ihnen nun ausführlich darlegen:

In einem gesunden, wohl behüteten Elternhaus aufgewachsen, erhielt ich schon früh eine stark christliche Prägung. Ab dem Vierten Lebensjahr besuchte ich den katholischen Kindergarten in Stetten, im frühen Umgang mit anderen Kindern lernte ich, dass Gewalt keine Lösung ist. Niemals.
Ich lehne jede Art von Gewalt ab, besonders politisch oder religiös motivierte Gewalt gegenüber anders denkenden, anders gläubigen Menschen.
Es muss das Ziel einer Gesellschaft sein, den Frieden zu wahren und ein gutes Leben für ausdrücklich alle Mitglieder zu schaffen. Die Suche nach alternativen Lösungen für Konfliktsituationen muss einen Kompromiss ergeben, bei dem eine Seite zwangsweise den Kürzeren zieht und dies zum Wohl aller akzeptiert. Ohne Blutvergießen und Kettenrasseln.
Ich wurde protestantisch konfirmiert, habe mich intensiv mit meinem Glauben auseinandergesetzt und las einen Großteil der Bibel, was mir unsere Geschichte und die gesellschaftlichen Fehler der Vergangenheit sehr deutlich machte. Auch wenn ich mich nun nicht als gläubigen oder gar gottesfürchtigen Menschen bezeichnen kann, und mein Verständnis von Ethik und Moral sich nicht allein auf den Glauben begründet, in dem ich aufgewachsen bin, stehe ich doch zu den Idealen, für die das Christentum heute steht:
Nächstenliebe, Mitgefühl. Humanität.
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“, ist die prägnanteste mögliche Zusammenfassung. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass dies nicht mit einem Dienst an der Waffe zu vereinbaren ist, der erfordern würde, dass ich auf Befehl einen anderen Menschen verletzen oder gar töten müsste.

Ich war niemals ein Mitläufer und habe mir immer meine eigenen Gedanken gemacht. Unhinterfragt auf Befehl eines Vorgesetzten hin zu handeln würde meine Freiheit, meine Meinung einschränken und mich gegebenenfalls daran hindern, das Richtige zu tun. Ich müsste gegen besseres Wissen und Gewissen Folge leisten, andernfalls drohten mir Strafen, die mich zwingen würden mein eigenes Wohl über das meines „Feindes“ zu stellen.
Der Kriegsdienst würde es erfordern, dass im Training meine Hemmschwelle zum Schießen auf Menschen herab gesenkt würde, durch die Verwendung von Pappkameraden, die aus Karton und weit davon entfernt sind, echte Menschen widerzuspiegeln. Der menschliche Körper wird zu einem beliebigen Feindobjekt degradiert, das Wesen Mensch zu einem Ziel, das ohne Empfindung ausgeschaltet werden muss.

Tiere töten Tiere um sich zu ernähren, wir sind auch nur Tiere und Teil des Kreislaufs des Lebens. Ich esse Fleisch, aber müsste ich das Tier selbst töten, schlachten und verarbeiten, würde ich es nicht tun und eine andere Lösung wählen. Ein Verletzen oder Töten eines Tiers aus anderen Gründen als der Sicherung des Überlebens ist nicht akzeptabel.
Aber Menschen sind eben doch mehr als die meisten Tiere, da sie sich ihrer selbst bewusst ist. Alle hoch entwickelten, intelligenten, sozialen und „fühlenden“ Wesen ob Delfine, gewisse Vogelarten oder Menschenaffen, stehen mit uns auf dieser evolutionären Stufe und doch sind wir die einzigen Tiere, die ihre Umwelt nicht nur verändern, gestalten und selbst reflektiert wahrnehmen, wir können die Welt, die uns umgibt ergründen und verstehen lernen.
Das Leben eines Menschen ist in jeder Hinsicht nicht aufzuwiegen mit einem materiellen oder immateriellen Gegenstand, ob dies nun der Sieg in einer Schlacht oder ein gewonnener Meter Grenzland ist.

Nichts kann das Leben zurückgeben oder es ersetzen. Unsere Erde, mit dem Leben die sie hervorgebracht hat, ist womöglich einzigartig im ganzen Universum. Das Leben ist das höchste Gut, das wir besitzen.
Es wäre mir nicht möglich den befohlenen Mord als notwendig oder gerechtfertigt zu sehen. Ein Todesschuss bedeutet das Ende von Träumen und Hoffnungen, Liebe und Bewusstsein eines Einzelnen und er stürzt eventuell eine Familie aus ihren geordneten Verhältnissen in Trauer und Verlassenheit. Ich möchte diese Schuld nicht auf mich nehmen müssen.
Die Menschheitsgeschichte ist dominiert von Hass und Kriegen, wenn wir jetzt nichts aus unserer Vergangenheit lernen, sind wir verdammt, so weiter zu machen. Genozid, Terror, Folter.
Immer wieder werden von den Militärs Kriegsverbrechen befohlen oder gebilligt. Menschen machen Fehler. Verheerende Fehler.
Ich kenne die Schreckensbilder des Krieges aus den Medien und den Erzählungen meiner Großeltern. Es sind lebendige Erinnerungen an Dinge, die gerade einmal wenige Jahrzehnte zurückliegen.
Einfallende, halbverhungerte Russen die die jungen Frauen des Dorfs, in dem mein Großvater aufwuchs, vergewaltigten und meine Urgroßmutter nur verschonten, weil sie schon vier Kinder hatte.
Die Hungerjahre auf der Flucht, das Bombardement der Städte, die aufgeknüpften Toten am Straßenrand. Jungen, nur ein paar Jahre älter als mein Großvater damals und wesentlich jünger als ich heute, die sich geweigert hatten zu schießen, sie trugen Schilder auf denen „Ich bin ein Feigling!“ stand.
Ein Erschießungskommando, das den ältesten Bruder meines Opas an die Wand stellte, weil er desertiert war.
Mit der Schule besuchte ich die Maginot-Linie, Bunkerbauten und die Friedhöfe und das Gebeinhaus in Verdun. Ich kann es noch immer nicht fassen, Kreuze bis zum Horizont. Gestapelte Schädel.

Angesichts dieser Ungeheuerlichkeiten ist es mir unmöglich den Dienst an der Waffe zu leisten, der mich in ähnliche Situationen bringen könnte, der mich zwingen würde, anderen Menschen unbeschreibliche Dinge anzutun.
In Afghanistan herrscht Krieg, es fallen deutsche Soldaten in diesem Krieg und unser Land spricht dies nicht aus. Ich würde mein Leben nicht für die Verteidigung eines Landes geben, zumal dieses meinen Einsatz nicht zu würdigen weiß.
Ich fasse zusammen:

Alle Menschen sind gleichwertig, ihre Hautfarbe, ihre Nationalität, ihr Glaube oder Nichtglaube sind unbedeutend. Alle Menschen wollen das Gleiche für ihre Familien und ihre Zukunft.
„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ (GG; Artikel 2, Absatz 2)
Meine Erziehung, mein Wissen, meine Überzeugung lassen nicht zu, dass ich mich bewaffne und auf Geheiß töte.
Nun berufe ich mich bei meinem Antrag auf Kriegsdienstverweigerung auf das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG; Artikel 4, Absatz 3):
„Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden.“

Mit freundlichen Grüßen,

Norman Eschenfelder

Montag, Juli 20, 2009

Klarmachen zum Ändern!

Piratenspot "Klarmachen zum Ändern" 2009 from Christopher Grabinski on Vimeo.

Wählt die Piraten und befreit euch von den “zu Guttenbergs” den “Merkels” und “Steinbeißers”. Freiheit ist wichtiger als Sicherheit, was nützt mir eine sichere Existenz, wenn ich nicht die Freiheit habe sie zu genießen?

Dieser kurze Spot kratzt nur zwei unserer Themen an.

Bin wieder zurück

Es ist 2 Uhr nachts und ich muss schlafen, dann schreib ich euch vielleicht morgen von unserem aufregenden, spannenden Urlaub.

Montag, Juni 08, 2009

Mein politisches Wochenende

Am Samstagmorgen war ich auf einer Demo der Piratenpartei und verschiedener Arbeitskreise in Mainz. Wir zogen mit Bannern durch die Fußgängerzone und demonstrierten gegen den Überwachungsstaat. Natürlich wurden wir von den wenigen Fußgängern ignoriert, fotografiert oder angestarrt. Es regnete die ganze Zeit, manche scherzten, Schäuble hätte sich in Petrus’ Computer gehackt, um uns zu sabotieren.

Demonstrationen sind für den Arsch. Ich bezweifel, dass wir wirklich jemanden aufrütteln und für uns gewinnen konnten. Gut, ich hab selbst zwei neue Piraten sich anmelden sehen.

Die Polizisten, die uns begleiteten, hatten auch nichts weiter zu tun, als uns müde zu belächeln und einen Kaffee zu trinken. Wären wir keine halbgebildeten Fachidioten sondern Steinewerfer, hätte das sicher anders aussehen.

So wie hier:

 

Oder hier:

 

Diese Videos sind nur willkürlich gewählt. So willkürlich, wie da draufgeschlagen wird.

Ich kann mir vorstellen, wie schwer es für jeden Polizeibeamten ist, angemessen zu handeln, wenn er selbst angegriffen wird. Hier muss mehr in die Ausbildung in Konfliktlösung investiert werden.

Ja, ganz ohne Ironie und Hintergedanken. Diese Männer in Uniform machen nur ihren Job.

Das Ganze gibt einen Eindruck auf das, was uns blühen könnte, wenn der Polizeistaat realisiert ist, der von Schäuble und anderen Vertretern dieser Richtung in unserer Regierung angestrebt wird.

Muss ich diese Aussage belegen? ePass mit Biometriechips, Krankenkarte, Kameraüberwachung öffentlicher Plätze, Lauschangriff, Internetzensur, etc.

Zukünftig soll die Bundeswehr im Inland eingesetzt werden dürfen, als militärische Unterstützung für die Polizei und den Bundesgrenzschutz. Wozu? Um Krieg gegen die eigene Bevölkerung führen zu können, falls man das muss.

Am Sonntag war Europawahl, bei uns im Dorf wurde der Bürgermeister gewählt und ich hatte noch ein Bündel weiterer bunter Zettel in die Hand gedrückt bekommen. Ich hatte mich im Vorfeld informiert, nicht so gut, aber ich hatte die Wahlzettel der Parteien durchgeblättert. Diese riesigen Listen haben mich dann aber doch überfordert. 38 Stimmen an Leute vergeben, die ich nicht kenne? Ich hab nur ein Kreuz bei der Partei gemacht.

Philipp meinte, ich solle mir mal im Wahl-o-Mat ansehen, was ich meiner politischen Überzeugung nach hätte wählen müssen.

http://www.wahl-o-mat.de

Hab ich gemacht.

wahlomat

 

Und jetzt ratet mal, was ich gestern gewählt habe ;-)

Sonntag, Mai 10, 2009

Internetpetition erfolgreich! Über 50.000 Unterzeichner!



Toll Toll Toll!

Und jetzt muss die Petition auch noch ihren Zweck erfüllen!

Bitte zerstört meinen Glauben an die Demokratie in diesem Land nicht! Bitte!

Donnerstag, Mai 07, 2009

Ich habe die aktuelle Regierung nicht gewählt.

So, das ist ein Fakt und den kann ich nicht oft genug erwähnen. Ich habe Grün gewählt, denn ich bin ein verfickter, verschissener Öko, der seine Birkenstock trägt und aufpasst, dass er nicht zuviel importierte Scheiße konsumiert.

ich habe gerade wieder einen mächtigen Hass auf unsere Regierung, die die Umbrüche in der Welt der Kultur und der Medien nicht zu deuten weiß und uns - Deutschland - wei ter ins Hintertreffen in der Welt geraten lässt.

Soll ich mal anfangen aufzulisten, was die aktuelle Regierung in meinen Augen falsch gemacht hat?

Ich werde dafür etwas länger brauchen...

Fangen wir mal mit dem Irakkrieg an.




Montag, Mai 04, 2009

Petition: Internet - Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten vom 22.04.2009

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=3860

"Text der Petition

Wir fordern, daß der Deutsche Bundestag die Änderung des Telemediengesetzes nach dem Gesetzentwurf des Bundeskabinetts vom 22.4.09 ablehnt. Wir halten das geplante Vorgehen, Internetseiten vom BKA indizieren & von den Providern sperren zu lassen, für undurchsichtig & unkontrollierbar, da die "Sperrlisten" weder einsehbar sind noch genau festgelegt ist, nach welchen Kriterien Webseiten auf die Liste gesetzt werden. Wir sehen darin eine Gefährdung des Grundrechtes auf Informationsfreiheit.

Begründung

Das vornehmliche Ziel – Kinder zu schützen und sowohl ihren Mißbrauch, als auch die Verbreitung von Kinderpornografie, zu verhindern stellen wir dabei absolut nicht in Frage – im Gegenteil, es ist in unser aller Interesse. Dass die im Vorhaben vorgesehenen Maßnahmen dafür denkbar ungeeignet sind, wurde an vielen Stellen offengelegt und von Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen mehrfach bestätigt. Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder."


Bitte besucht diese Website, registriert euch und unterzeichnet die Petition gegen die Sperrung von Internetseiten durch die BKA.

Dass Unterbinden der Verbreitung Kinderpornografie, möchte ich auf keine Fälle untergraben. Ich habe eine heftige Abneigung gegen Pädophilie und einen Hass auf Kinderschänder. Das könnt ihr mir glauben. Aber wahrscheinlich würde dieses Blog schon gesperrt, weil ich das böse Wort K*****p*rnographie überhaupt nur hingetippt habe.

Wenn wir nichts gegen den schleichenden Geist der Totalüberwachung unternehmen, der bei uns dank Schäuble und noch ein paar anderen Faschos in unserer Regierung Fuß fasst, sind wir bald soweit wie in England. In Northhampton bricht die Polizei auch schon mal in dein Haus ein.

Verdammt, ihr seid Bürger in diesem Land, tut was für eure Bürgerrechte!

Mittwoch, April 29, 2009

Wählt die Piraten!

Ich hab soeben meine Beitrittsformulare zur Piratenpartei ausgefüllt!

http://www.piratenpartei.de/

Beschäftigt euch damit, sonst habt ihr das Nachsehen, wenn die Politik uns alle Bürgerrechte beschneidet. Es ist sehr ernst. Noch wollen sie uns nur vorschreiben, welche Webseiten wir besuchen dürfen und welche nicht.