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Montag, September 13, 2010

Original vs. Cover - Heatwave

Am 10. September veröffentlichte Phil Collins nach 8 Jahren Pause sein neues Studioalbum “Going Back”, in dem er in der Zeit zurückreist und seine Lieblings-Soulklassiker neu aufnimmt, die Songs seiner Jugend, die ihn stark beeinflusst haben. Das Ergebnis gefällt mir.

Die erste Single-Auskopplung daraus ist “(Love is like a) Heatwave” und mein aktuelles Lieblingslied.

Ich hab es in den letzten Tagen in Dauerschleife gehört, als ich auf die Grabung in Eppelsheim gefahren bin, warum ich das gebraucht habe, werde ich bald ausführlich schreiben, aber wer meinen Tweets gefolgt ist, weiß schon, was los war. Diese positive Energie der Heatwave hat mir geholfen in den Tag zu starten.

Dem Album, das sehr gemischte Kritiken erfahren hat, werde ich mich auch bald nähern, im Moment reicht mir noch dieser eine Song, den ich übrigens über Amazon gekauft habe, sehr komfortabel, kann ich empfehlen.

Jetzt präsentiere ich euch zunächst das Original von Martha & The Vandalls aus dem Jahre 1963:

 

Das war noch ehrliche, authentische Musik. Da schaudert es mich, wenn ich an aktuelle Popstars denke! Lady GaGa ist da ja noch ein Lichtblick… nicht wirklich ;-)

Und dann das Cover vom Phil:

 

Es fällt auf, Phil Collins entfernt sich nicht weit vom Original, das war sein Konzept, eine Neuinterpretation hat er offensichtlich nicht angestrebt.

Ach, pfeif drauf, hier noch mehr Cover-Versionen:

The Who (1967)

 

Linda Ronstadt (1977)

Zu solcher Musik tanzt der Norman ab :D

Freitag, August 27, 2010

Urheberrecht ist schlecht

Im Spiegel-Magazin gab es einen äußerst interessanten Artikel, zu finden hier, darüber wie Deutschland um 1900 eine weltweit beispiellose Blüte an wissenschaftlichem, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt erfuhr.

Weil es damals noch kein Copyright gab.

Druckereien schossen wie Pilze aus dem Boden und fertigten "Raubdrucke" von eigentlich teuren Werken an. Jeder einfache Bürger konnte sich Bücher leisten, Anleitungen zur richtigen Aussaat, Goethes Werke, lauter tolle Sachen.

In England gab es zu dieser Zeit bereits Copyrightbullshit und Bücher, die damals einzige Möglichkeit Wissen und Kultur weiterzugeben, konnten sich nur sehr reiche Leute leisten. So kostete eine Bibel damals immer noch um die 10.000 Euro.

Deutschland wurde das Land der Dichter und Denker.

Cee-Lo hat einen Song über YouTube promotet, ich habe ihn auch gebloggt, der letzte Eintrag vor diesem hier, ein richtig geiler Titel, eingängig und er wurde sofort mit verschiedenen anderen Songs gemasht, zum Beispiel mit einem Titel 50Cent und sowas. Dann hat sein eigenes Label das Video gesperrt und jedes aufkommende Interesse für das neue Album sofort abgewürgt.

Wie DUMM!

Wir müssen das Copyright abschaffen, sollen die Leute sich doch alles kopieren und ziehen und saugen und rippen, die Vergangenheit zeigt, das es von Vorteil ist Wissen allen frei zugänglich zu machen.

Ohne Gegenleistung für den Produzenten, Autor oder Künstler muss das nicht laufen, es gibt eine ganze Reihe von möglichen Modellen.

Und jetzt zu etwas völlig anderem:

Jack Johnsons neues Album ist super. Legt es euch zu. Und jetzt schaut euch mal dieses Video an. Innovativ, entspannend und mit wunderschönen Aufnahmen von Wasser, Wellen, Himmel und einem bärtigen Surfer, der seinen Song singt.

Freitag, August 13, 2010

Abracadabra – Steve Miller Band

I heat up, I can’t cool down…

“Abracadabra” von der Steve Miller Band ist eines meiner All-Time-Favourites. Wenn ich schlecht drauf bin, ist dieser Song wie ein Sonnenstrahl, der durch regenschwere Wolken fällt.

Es hat einen entspannten Vibe und ob man nur mitnickt oder abtanzt – was ich zu diesem Song kann – man hat Spaß und er macht einfach alles leichter. Ein schöner, ohrwurmiger Titel, den man auch in Dauerschleife mal ein paar Stunden ertragen kann ohne seelischen Schaden zu nehmen. Das gelingt heutigen “Künstlern” einfach gar nicht, denke ich. Ich muss da gerade an Katy Perry denken, die ich immer noch furchtbar hasse. Oder Rihanna/Eminem/Yolanda Be Cool & Dcup/Ke$ha etc.

Zu Lady Gaga komme ich glaube ich später nochmal in einem eigenen Post.

Doch wo kommt das Wort Abrakadabra eigentlich her? WIKIPEDIA

 

Das Video stürzt einen direkt zurück in die 80er, auch wenn man da noch nicht gelebt haben sollte ;-)

Ich selbst bin fünf Jahre jünger als die Veröffentlichung des gleichnamigen Albums und für mich ist es so, als wäre dieser Song schon immer da gewesen, er ist zeitlos und hat nur darauf gewartet, von mir gehört zu werden.

Bis er mir aus den Ohren wieder rauskommt :D

Und jetzt, mitsingen:

I heat up, I can't cool down
You got me spinnin'
'Round and 'round
'Round and 'round and 'round it goes
Where it stops nobody knows

Every time you call my name
I heat up like a burnin' flame
Burnin' flame full of desire
Kiss me baby, let the fire get higher

Abra-abra-cadabra
I want to reach out and grab ya
Abra-abra-cadabra
Abracadabra

You make me hot, you make me sigh
You make me laugh, you make me cry
Keep me burnin' for your love
With the touch of a velvet glove

Abra-abra-cadabra
I want to reach out and grab ya
Abra-abra-cadabra
Abracadabra

I feel the magic in your caress
I feel magic when I touch your dress
Silk and satin, leather and lace
Black panties with an angel's face

I see magic in your eyes
I hear the magic in your sighs
Just when I think I'm gonna get away
I hear those words that you always say

Abra-abra-cadabra
I want to reach out and grab ya
Abra-abra-cadabra
Abracadabra

Every time you call my name
I heat up like a burnin' flame
Burnin' flame full of desire
Kiss me baby, let the fire get higher

I heat up, I can't cool down
My situation goes 'round and 'round
I heat up, I can't cool down
My situation goes 'round and 'round
I heat up, I can't cool down
My situation goes 'round and 'round

Freitag, August 06, 2010

Benny Lava, Toy Story 3 und mehr

 

Ich weiß, dieses Video ist alt, aber es soll immer noch Menschen geben, die es nicht kennen und mit Irgendetwas muss ich mich ja mal wieder melden :D

Bollywood-Filme finde ich interessant, aus einer anthropologisch-psychosozial-wissenschaftlichen Sicht. Da gehen diese armen, von ihren Jahrtausendealten Kasten, unterdrückten Menschen ins Kino, schauen sich diese grotesken und unwahrscheinlich farbenprächtigen und von einfachsten, nachvollziehbaren Emotionen überladenen Filme an, die gut und gerne vier Stunden dauern.

Um unterhalten zu werden, um ihren Alltag vergessen zu können.

Ich war eben mit meinem Bruder in “Toy Story 3”, ich hab auch den Alltag vergessen, wurde unterhalten und von Emotionen überflutet. Als Andy am Ende sein geliebtes Spielzeug an ein süßes Mädchen aus der Nachbarschaft verschenkt hielt ich meine Tränen nicht zurück. Bei “King Kong” hab ich nicht soviel geweint. Ja, ich bin ein Waschlappen, aber wenn mir etwas nahe geht dann ist es die Liebe eines Jungen zu seinem Spielzeug. Die “Toy Story”-Filme tragen die Mitschuld, dass ich mich niemals von meinem Spielzeug trennen werde! Aber keine Sorge, ich hab keine Stofftiere mehr im Bett. Nur noch meine beiden Lieblingsstofftiere auf meinem Nachttisch, zwei Dinosaurier.

Ich liebe diese Stofftiere!

Wenn auch ihr Spielzeug hattet, dass ihr liebt und vermisst oder vermissen würdet, wenn ihr es nicht mehr hättet, dann solltet ihr “Toy Story 3” gucken, egal ob ihr die ersten beiden Teile nicht kennt, man braucht ihn auch wirklich nicht in 3D zu sehen. Wirklich, glaubt mir, vertraut mir, ich weiß es.

Noch zum Video: Der eingeblendete Text hat übrigens nichts mit dem wirklichen Inhalt des Lieds zu tun.

Donnerstag, April 29, 2010

Gänsehaut

I Hung My Head - Dieses Lied habe ich heute entdeckt, es ist für mich einer der besten Songs auf dem Album “The Man Comes Around” von Johnny Cash. Text, Musik und Cashs Stimme sind nicht zu übertreffen.

Ich bekomme Gänsehaut.

Early one morning…

Ein Junge borgt sich das Gewehr seines Bruders Jeb und zielt auf einen Reiter, der vorbeizieht… dann geht das Gewehr los.

Johnny Cash.

So viel Gefühl.

Freitag, April 09, 2010

Lena ist Favoritin!

Spiegel.de schreibt: “Lena ist Favoritin in den Wettbüros”

Die Wetten sollen ein verlässlicher Indikator für den Siegertitel des Eurovision-Songcontest sein, so habe Alexander Ryback letztes Jahr gewonnen und dieser sei im Vorfeld hoch gehandelt worden.

Nun ist Lena Favoritin in den europäischen Wettbüros und an zweiter Stelle kommt diese junge Frau, ebenfalls 18 Jahre alt, aus Aserbaidschan, wobei ich mich frage, was Aserbaidschan mit Europa zu tun hat, aber bitte, wenn wir uns selbst seit 3 Jahrzehnten jede Chance auf einen Gewinn verhageln, können wir doch gleich den ganzen Nahen Osten einladen. Stellt euch mal vor, wie lang die Scheiße dann laufen würde :D

Schaut euch bitte mal diesen Clip an und sagt mir mit einem ersten Gesichtsausdruck, dass ihr das toll findet und Lenas Lied nicht viel besser ist.

 

Zum Vergleich ein Clip mit Lena. Ach, ist die süß!

Und das Lied ist SOOOO gut produziert!

 

Natürlich wird Safura gewinnen.

Georgien ist lahm und nix besonderes, selbst für eine Schmalzballade. Portugal tue ich mir jetzt noch an, dann ist aber Schluss mit diesem Schund!

Mittwoch, März 10, 2010

“Down in Mexico” oder Quentin liebt die Frauen

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Mein aktuelles LIeblingslied befindet sich auf dem Soundtrack zu “Death Proof”, dem wohl unverstandensten und meist unterschätzten Film der letzten zehn Jahre.

Quentin Tarantinos Filme sind zwar brutal und manche finden sie geschmacklos und obszön (ja, so welchse soll es geben), aber sie haben immer starke Frauenfiguren. Denken wir nur an die Braut und ihre weibliche Killerschar in “Kill Bill”, oder Shosanna in “Inglourious Basterds”.

Das sind starke, selbstbewusste Frauen, die es sonst in anderen Filmen dieser Genre nicht gibt, da sind Frauen häufig schmückendes Beiwerk. Und dabei ist es nicht so, dass die Damen in QTs Filmen nicht schön anzuschauen wären, wie euch das Video hier beweisen wird.

The Coasters” waren eine Rhythm & Blues-Band, die 1955 in Los Angeles gegründet wurde und dieser ohrwurmige, coole Song war ihre Debütsingle. Als schwarze Musiker mussten sie sich, trotz ihres Erfolgs, mit Peanuts abgeben. Die Coasters sind noch heute zusammen, nun ja, die Band gibt es noch, aber die Besetzung hat sich komplett geändert.

He wears a red bandana
Plays a cool piana
In a honky tonk, down in Mexico
He wears a purple sash, and a black moustache
In honky tonk, down in Mexico

Chilliger Song. Bis er dann in der Hälfte an Tempo zunimmt. Ihr wollt gar nicht wissen, wie das aussieht, wenn ich dazu abtanze :D

Ganz ähnlich ist auch der Film “Death Proof”, wenn man nicht – so wie ich – jede Sekunde der Dialoge genüsslich über sich ergehen lassen kann und von all dem Trash genervt ist, dem wird das Autorennen in der zweiten Hälfte am Besten in Erinnerung bleiben, weil es für ihn das einzig Sehenswerte war. Da werden ein paar einzigartige Boliden geschrottet und man ist immer DIREKT dran. Es gibt kaum Schnitte, die verhüllen müssten, dass da statt einer der Darstellerinnen eine Stuntfrau aus dem Auto auf die Motorhaube klettert – Tarantino hat da ganz konsequent direkt eine Stuntfrau gecastet und sie eine Stuntfrau spielen lassen.

Zoe Bell ist eine neuseeländische Stuntfrau und Schauspielerin und war das Stand-In für Uma Thurman in Kill Bill. Ihre Leistungen in diesem Film und hinter den Kulissen sind beeindruckend. Sie brach sich beim Dreh mehrere Rückenwirbel und machte weiter!

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Ich würde nicht so weit gehen und sagen “Death Proof” sei ein Chick-Flick. Er ist ein ÜBER-Chick-Flick!

Chick-Flicks sind nämlich häufig alles andere als lieb zu Frauen, da wird gerne die Bitch-Karte ausgespielt oder die Frau als schwächliche, blasse Person dargestellt, die einem unerreichbaren Mann nachhechelt… aber das ist ein anderes Thema. Oh Mann, hasse ich Twilight.

Oh Mann, LIEBE ICH dafür Frauen, ganz so wie Tarantino es tut. Okay, ohne diesen Fußfetisch.

Und weil ich EUCH, meine Leser so lieb habe, gibt es noch zwei weitere Songs aus dem Soundtrack oben drauf, die einfach Hammer sind und zeigen, dass Tarantino nicht nur ein Film-, sondern auch ein Musik-Kenner erster Güte ist.

 

Mittwoch, Januar 13, 2010

Clout – Substitute

Ich höre die ganze Zeit wieder nur einen einzigen Song. Diesmal ist es “Substitute” von Clout.

Erstmal jetzt die Albumversion für euch, einfach die Schönste, ich bin was Musik angeht Pat Bateman sehr ähnlich:

Das hier ist aus einem Fernsehauftritt beim ZDF 1978:

Clout war ursprünglich eine reine Frauen-Band aus Südafrika, sie wurde 1977 gegründet und erreichte im Folgejahr bereits Platz 1 in Deutschland!

Ist auch immer noch ein schön rockiger Ohrwurm, dieser Song. Ich höre einfach sehr gerne Frauen singen. Kürzlich bin ich auf die Runaways gestoßen, die find ich auch toll, auch wenn sie nicht so betörend singen :D

Es geht bei “Substitute” um eine Frau, die zu einem Sam singt, dass dieser sehr loyal und treu sei, gegenüber einer Frau, die ihn schon wieder hat sitzen lassen und sie bietet sich ihm als Vertretung, Ersatz (Substitute eben) an. Das ist das, was ich verstanden habe.

Mittwoch, Januar 06, 2010

Blog out of Hell

Ich fühle mich nicht gut. Ich glaube, es liegt daran, dass ich mit meinen Fortschritten bei der Entwicklung von “Mitakuku” einfach nicht zufrieden bin. Ich möchte fertig sein und endlich schreiben. Ich kann es auch nicht beschleunigen, immer, wenn ich den Eindruck habe, jetzt ist mir etwas Gutes eingefallen, dann weiß ich, dass ich schon seit Tagen unterbewusst daran gedacht habe, dass es einfach so lange dauert, bis die Puzzleteile das Bild ergeben.

Und in meinem Kopf läuft Meat Loaf mit “Bat out of Hell” Amok, weil ich ihn mir beim Warten auf meinen Bruder vor der Schule zu lange angehört habe. Immer diese Ohrwürmer!

 

Ich betreibe wieder meinen Katy-Perry-Exorzismus und höre mir das Lied in Schleife an, bis mein Hirn es abstößt, obwohl ich es ja eigentlich mag. Wagner-Rock ist geil!

Ganz am Anfang dieses Eintrags standen etwa 40 Zeilen Text, die ich aufgrund ihrer Überflüssigkeit entfernt habe. Es ging um meine Einstellung zu dieser Art von Publikation und Selbstbeschränkung, um persönliche Erfahrungen, die man der Öffentlichkeit preisgibt, die Niemanden interessieren.

Ich führe es jetzt doch noch etwas aus:

Überall wird das persönliche Bloggen weniger, manch einer stirbt gar vom Blog-Sterben. So ein Schwachsinn. Die Leute, die früher auf statischen Blogs von ihrem langweiligen Alltag berichteten, tun das heute woanders und mit Twitter kann ich ganz einfach nichts anfangen, da ich immer lange Sätze mit vielen verschachtelten Kommasätzen und ganz vielen Zeichen schreiben muss.

Ich bleibe eine letzte Bastion des irrelevanten, persönlichen, unsachlichen Bloggens in der Form die ich in den Nuller Jahren gewählt habe, auch wenn wir jetzt 2010 haben und es jetzt total trendy ist, seine Gefühle und Alltäglichkeiten auf Facebook, WKW oder so seinen Freunden und Feinden kundzutun.

Verdammt, ich brauche SOMMER!

Mittwoch, Dezember 23, 2009

Homepageupdate 3.2.8.6

Es gibt ein kleines Update, das beerdigte Webzeen wird nicht mehr in den Links aufgeführt, die “About Norman”-Seite enthält endlich wieder einen leidlich lustigen Text, der mich als langweiligen Egomanen mit Selbstüberschätzung darstellt und somit genau sein Ziel erfüllt und bei den “Books” hab ich die Beschreibungen etwas überarbeitet. Soll noch einer auf die Idee kommen, ich wäre ein Mensch, der ernsthaft meint, was er sagt. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s gänzlich ungeniert. (Werner Kroll)

Danach lebe ich seit dem Kindergarten und damals war das mein Lieblingslied und ich bin den Refrain singend über Tische und Bänke gerannt. Das waren noch tolle Zeiten, als noch nicht jedes Kind mit Bewegungsdrang als Hyperaktiv galt.

 

Ritchie Valens starb mit 17, erschreckend, ich hab den Guten schon um 5 Jahre überlebt.

Es ist zwei Uhr nachts… leck misch am Ämmel, ich muss ins Bett.

Donnerstag, Oktober 08, 2009

Jurassic Park

Heute kam ich endlich dazu Jurassic Park wieder zu sehen und ich muss sagen, der Film ist jetzt 17 Jahre alt und wirklich hervorragend gealtert. Die Effekte sind immer noch spitze, in den wenigsten Einstellungen fällt inzwischen auf, dass die CGI-Dinos nicht echt sind. Ich bin inzwischen so an die neuesten Möglichkeiten gewöhnt, dass mir die Gallimimus-Szene unecht vorkam, aber sonst wirklich KEINE. Jurassic Park hat nach fast 20 Jahren noch immer dieselbe Wirkung und ich habe den Film heute zum ersten Mal auf englisch gesehen und muss sagen, dass die deutsche Synchronisation zu den besten gehört, die ich je in einem Film gehört habe. Wolfgang Condrus (Alan Grant, gespielt von Sam Neill), Arne Elsholtz (Ian Malcolm, gespielt von Jeff Goldblum), einige der besten Sprecher überhaupt sind vertreten und die Stimmen und Gefühle werden sehr gut wiedergegeben. Als der Film vorbei war, was mir wie immer zu schnell ging, weil ich wie ich bereits früher geschrieben habe, so gerne in diese Welt abtauche, ging ich einige Szenen noch einmal auf Ungarisch an und obwohl ich nichts verstanden habe und man einfach bedenken muss, dass die ungarische Sprache mit dem englischen Original weniger gemein hat als Deutsch, ist diese Synchro einfach nicht gut, wirkt aufgesetzt und vorgelesen. Ich bin ja immer gerne dabei Übersetzungen nieder zu machen, aber hier besteht dafür wirklich kein Grund.

Die Dame links ist Laura Dern, hier in der Rolle der Paläobotanikerin Ellen Sattler. Sie ist eine meiner Lieblingsschauspielerinnen und leider unterbeschäftigt. Gebt dieser Frau mehr Jobs!

Für Inland Empire hätte sie einen Oscar verdient, verdammt nochmal. Ich sehe die Frauen hier wieder klar im Nachteil. Um Männer wird ein Kult gesponnen, um Frauen nicht. Männer bekommen ihre Oscars angetragen und sind viel präsenter in den Medien.

 

 

 

Jurassic Park habe ich ungezählte Male gesehen, seit zwei Jahren gar nicht und es ist immer wieder ein Abenteuer. Es ist eine Achterbahnfahrt, man weiß, was kommt, aber es ist trotzdem aufregend. Großes Kino. Vielleicht das Beste, was Spielberg je gemacht hat. Und auch die Musik zählt zu dem Besten was je für einen Film geschrieben wurde. Dieses Stück Musik ist auf meiner Liste der Lieblingslieder.

Samstag, September 19, 2009

Nouvelle Vague - Galore

Ich weiß nicht, was Plastic Bertrand da singt, aber es gefällt mir!

Das war das Original, jetzt kommen die Cover-Versionen:

 

Und besonders hervorzuheben, die deutsche Übersetzung, die auch bei uns ein Hit war:

Montag, August 10, 2009

He wants to make love to the Mountain!

Ich bin gerade von einem Vorstellungsgespräch beim Naturhistorischen Museum Mainz zurück. Lief sehr gut, ich hab die Zivildienststelle!

Jetzt muss ich nur noch meinen Kriegsdienst verweigern und ich nehm das wirklich ernst, ich will nicht einfach nur die Vorgaben erfüllen, ich will meine wahren Beweggründe niederschreiben, warum ich keinen Dienst an der Waffe leisten kann!

Es geht gegen meine moralischen Grundsätze, gegen meine atheistische Ethik, die wohl ihre Bezüge auf die christlichen Grundwerte kennt, aber aktueller, nicht rassistisch, humanistisch und weniger weltfremd ist:

Alle Menschen sind gleich, niemand hat das Recht das Leben eines anderen Menschen zu stören oder gar auszulöschen.

Jedes Leben ist unglaublich wertvoll (schaut mal raus in den Nachthimmel) und keine Politik, keine von Menschen erdachte Grenzlinie in den Köpfen und auf der Landkarte ist auch nur ein Leben wert.

In diesem Universum sind wir eines von wenigen Spezies, die sich ihrer selbst bewusst sind und ihre Umgebung nicht nur annehmen und ändern, sondern auch verstehen können.

Wir sind so hoch entwickelt, dass wir für unsere Überzeugung unseren Glauben alle Vernunft in den Wind schlagen und unsere Mitmenschen töten.

Oder eben nicht, so wie ich.

Wie mach ich das jetzt dem Kreiswehrersatzamt klar?

 

Meine Liebe zum Leben, zur Natur, zur schieren Existenz kann nur ein Mann ausdrücken:

Captain Kirk

Captain Kirk is climbing a mountain, why is he climbing a mountain?

Mein Sommerhit, ein richtiger Ohrwurm.

Montag, Juli 06, 2009

Peter Gabriel – Solsbury Hill

Ach, dieses Lied ist wunderschön. Es geht um einen Mann, der einen Berg erklimmt und eine spirituelle Erfahrung hat. Ich muss erkennen, dass mich so etwas anspricht.

Den Text möchte ich euch nicht vorenthalten, ich poste ihn in voller Länge, da ich weiß, dass Peter Gabriel mich nie verklagen würde.

Climbing up on Solsbury Hill
I could see the city light
Wind was blowing, time stood still
Eagle flew out of the night
He was something to observe
Came in close, I heard a voice
Standing stretching every nerve
Had to listen had no choice
I did not believe the information
(I) just had to trust imagination
My heart going boom boom boom
"Son," he said "Grab your things,
I've come to take you home."


To keep in silence I resigned
My friends would think I was a nut
Turning water into wine
Open doors would soon be shut
So I went from day to day
Tho' my life was in a rut
"Till I thought of what I'd say
Which connection I should cut
I was feeling part of the scenery
I walked right out of the machinery
My heart going boom boom boom
"Hey" he said "Grab your things
I've come to take you home."
(Back home.)


When illusion spin her net
I'm never where I want to be
And liberty she pirouette
When I think that I am free
Watched by empty silhouettes
Who close their eyes but still can see
No one taught them etiquette
I will show another me
Today I don't need a replacement
I'll tell them what the smile on my face meant
My heart going boom boom boom
"Hey" I said "You can keep my things,
they've come to take me home."

Dieses Lied berührt mich im Moment sehr.

Der Liedtext ist in einer deutschen Übersetzung auf SWR3.de zu finden.

 

Es mag idiotisch klingen, aber ich denke gelegentlich daran, welche Lieder auf meiner Beerdigung gespielt werden sollen. Hoffen wir mal, dass das noch ein paar Jahrzehnte dauert, so 11 oder so.

Wenn ich meinen Solsbury Hill erklommen habe und die Stimme zu mir sagt “Komm Junge, pack deine Sachen, ich hol dich jetzt.” Dann werde ich mit ihr gehen und auf ein Leben voller Glück und Sonnenschein zurückblicken.

Dieses Lied MUSS laufen.

Es geht mir gut.

Ich bin wieder auf dem Damm, körperliche Arbeit rückt mir den Kopf wieder gerade und heute habe ich wieder “auf dem Bau geschuftet”, hab einem Onkel bei der Installation großer Hallentore geholfen und etwas zu schaffen, etwas entstehen zu lassen, dass man ansehen und fühlen kann, das erfüllt mit Stolz.

Freitag, Juni 26, 2009

Ich verfluche hiermit jeden, der sich schon Verschwörungstheorien ausmalt!

Michael Jackson ist tot!

Er war eine Kunstgestalt durch und durch, hat sich selbst zu einem entrückten Wesen gemacht…

und zu einem Krüppel.

Grafik von Spiegel Online geklaut.

Sein Album “Thriller” ist für mich eines der wichtigsten in der ganzen Musikgeschichte und “Beat it” ist der Track meines Lebens. Ich hatte ihm das geplante Comeback so sehr gewünscht und das er jetzt so sterben musste ist tragisch. Ohne Show

Mittwoch, Juni 24, 2009

The Rascals – Groovin’

Das Lied liebe ich seit dem ich denken kann, ich kann mich nicht erinnern, wann ich es das erste Mal hörte. Was ist es, was mir daran so gefällt? Das locker-beschwingte Lebensgefühl, dass es ausstrahlt? Das Vogelzwitschern?

Das muss es wohl sein ;-)

I can't imagine anything that's better

Mittwoch, Juni 03, 2009

Who Are You?

I really wanna know!

Tell me who are you!

“Who Are You?” von The Who, vielen vielleicht bekannt als Titelsong von CSI ist mein gegenwärtiges Lieblingslied. Ich lasse es rauf und runter dudeln.

I woke up in a Soho doorway, a policemen knew my name.

He said: “You can go sleep at home tonight, if you get up and walk away.”

Saucooler Song. Ruhiger Rock, aber er packt mich.

Hier noch ein Video von YouTube um meiner Copyright-Verletzung die Krone aufzusetzen:

Wie kann ich es wagen einen Text zu zitieren?

Das DARF NICHT SEIN!

Die Angabe eines Songtextes ist strafbar. Totaler Unsinn!

Das Zitieren von Literatur ist keine Straftat, hätte ich jetzt vier Sätze aus “Der Fänger im Roggen” hier reingeschrieben, würde es keine Sau interessieren. Selbst Salinger nicht.

Wählt die Piraten, Leute.

Zeit zum Ändern!

Dienstag, Mai 26, 2009

Dropkick Murphys – I’m Shipping Up To Boston

Ich bin ja ein verkappter irischer Hundesohn, ganz tief drin unter diesem unglaublich realistischen und gefühlsechten Latex-Norman-Fatsuit. Deshalb ist Departed einer meiner absoluten Lieblingsfilme und dieser Song eines meiner Lieblingslieder.

I'm a sailor in pain
and I’ve lost my leg
climbing up the top sails 
I lost my leg!

Mittwoch, Februar 11, 2009

Indiana Jones auf der Ukulele

Ich glaube, ich hol mir jetzt auch eine Ukulele!

Montag, Januar 19, 2009



Ich steh ja total auf Lily Allen, sie ist erfrischend ehrlich und sehr lustig, keine abgehobene Pop-Schnepfe und sie sagt über sich selbst, dass sie fett und hässlich sei. Sie ist wirklich nicht die Hübscheste aber sie macht gute Musik und es kommt auf die inneren Werte an ;)!

Gegenwärtig höre ich am Liebsten diese beiden Titel.

Lily Allen - Smile


Lily Allen - Alfie


Außerdem hat sie ein Krusty-Tattoo auf dem rechten Arm und so wie Krusty eine dritte Brustwarze.
Mark Wahlberg hat übrigens auch eine dritte Brustwarze.

UPDATE: Besucht diesen Link, auf eigene Gefahr :D