Sonntag, April 27, 2008

Ich habe mir gestern das neue Ubuntu 8.04 heruntergeladen, ich habe viele Linuxe ausprobiert und es ist noch immer mein Favorit. Der Stil der Distribution sagt mir zu, alles in erdigen Farben gehalten, alles hat einen leicht wilden, exotischen Touch. Projektbegründer Mark Shuttleworth ist Südafrikaner und man wird statt mit Fanfaren und Posaunen wie es bei anderen Systemen üblich ist, mit Buschtrommeln begrüßt.
Der Name dieser neuen Version lautet "Hardy Heron" - Kühner Reiher.

Es dauerte nur eine Minute, bis ich nach der Installation online war!

Jetzt habe ich auf meinem Arbeitsnotebook gleichzeitig Windows XP und Ubuntu-Linux installiert. Möglich hat es das mitgelieferte Wubi Festplattenpartitionen. gemacht, das in Windows gestartet, die Setuproutine umgeht und das Linux in einen Ordner installiert. Es gibt somit auch keinen Hickhack mehr, wegen Nach einer halben Stunde ist alles erledigt und man startet neu, wählt im Bootloader "Ubuntu" und ein paar Sekunden später ist man in einem Betriebssystem gelandet, das auf den ersten Blick vertraut erscheint. Es sieht schon sehr nach Windows aus, aber im Herzen ist es ein Unix-System und somit ein Panzer, wo Windows nur ein Van für den Sonntagsausflug ist.

Ich kann es wirklich jedem empfehlen.

Windows XP wird mein letztes Microsoft-Betriebssystem sein. Am Freitag richtete ich bei dem neuen Notebook meiner Oma ein wenig unter Vista ein, Firefox installiert und so weiter. Den Großteil der Installation hat mein Onkel gemacht, der kurz vor mir da war.
Vista ist für mich ein klarer Rückschritt, nach XP, nicht grafisch, grafisch ist es überragend. Eye-Candy hoch zehn. Alles ist bunt und animiert.
Das ist Ubuntu aber auch.
Vista ist so verdammt langsam, selbst auf neuer Hardware.
Die Mindestanforderungen sind einfach unverschämt.
Da lobe ich mir ein ausgereiftes Unixsystem wie Ubuntu. Mit ein paar Zusatzsoftware wie Wine, laufen jetzt auch die meisten Windows-Programme unter Linux und das in annehmbarer Performance.

Wozu noch Windows?
Und wozu noch Mac?

Mehr bei Wikipedia.

3 Kommentare:

Lando hat gesagt…

Ich hab mich mal zurzzeitig mit Linux auseinandergesetzt, konnte jedoch noch nicht so viel mit anfangen. Mich reizen die vielen Freeware-Programme etc.

Jedoch bevorzuge ich weiterhin den Mac, vor Allem wegen den grafischen Anwendungen.

Ich denke aber, es schadet nicht, mal wieder Linux auf meinem PC zum laufen zu bringen. Mein Vater kennt sich damit ja besonders gut aus.

Anonym hat gesagt…

ich habe am freitag von 7.10 auf 8.04 geupdated... hat alles wunderbar geklappt.... nur das nvidia noch keinen funktionierenden Treiber für die grafikkarte gebracht hat hab ich leider erst danach gemerkt... nuja... heissts wohl abwarten un die scheiss auflösung aushalten^^

grüße, flipp

Fenryl hat gesagt…

Mir sagt von allen Linux-Distributionen Fedora zu. Ubuntu ist natürlich - gerade für Einsteiger - das Linux schlechthin, Fedora aber gefällt mir vom Aufbau und Design wesentlich besser. Viel nehmen sie sich nicht.

Dennoch setze ich weiterhin auf Mac OSX (MacBook) und Windows Vista (Media-Center), denn was Treiber und Kompabilität angeht, haben alle Linux-Distributionen noch ihre kleinen Probleme, was aber mehr mit den Lizenzinhaber zu tun hat...