Mittwoch, Juni 03, 2009

Michael Moore rät Obama die Welt zu retten!

Gerade eben gelesen: http://factoryjoe.com/blog/2009/06/01/michael-moores-advice-to-obama-on-general-motors/

Michael Moore, der bekannte, polarisierende Dokumentarfilmer (Bowling for Columbine, Fahrenheit 9/11) macht Präsident Obama einige Vorschläge, was er mit dem nun verstaatlichten GM-Konzern anstellen sollte.

Hier mal meine Kurzfassung:

1. Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour ließ Präsident Roosevelt GM Panzer, Flugzeuge und Maschinengewehre bauen. Die Umstellung des Unternehmens ging in Windeseile vonstatten und auch heute könnte innerhalb von WOCHEN die Produktion von spritschluckenden Monsterautos zu spritsparenden, zukunftsträchtigen Fahrzeugen umgestellt werden.

2. Obama soll keine weiteren 30 Milliarden in die Taschen der GM-Aktionäre stecken und von dem Geld lieber die weitere Beschäftigung ALLER GM-Mitarbeiter sichern.

3. Moore fordert Schnellzüge die das Land durchqueren, ähnlich denen in Japan oder unserem ICE, in den nächsten 5 Jahren.

4. GM soll die Züge produzieren.

5. Für Menschen, die nicht direkt an Eisenbahnlinien angeschlossen sind, sollen saubere, energieeffiziente Busse bereitgestellt werden.

6. Manche Produktionsstätten sollten Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge oder Akkus herstellen. Die Leute würden einige Jahre brauchen, sich an die neue Verkehrssituation zu gewöhnen.

7. Obama soll leerstehende GM-Produktionshallen dazu nutzen Windmühlen, Solarpaneelen und andere alternative Energieerzeuger zu produzieren.

8. Steuererleichterung für Nutzer von Bus, Bahn und Hybridfahrzeugen.

9. 2-Dollar-Steuer auf jede Gallone Treibstoff, als Anreiz von den alten Benzinschluckern wegzukommen.

Moore bringt es auf den Punkt, stellt euch ein Amerika vor, dass diese durchaus umsetzbaren und realistischen Punkte durchzieht und in zehn Jahren als Vorreiter auf der Welt dasteht.

YES WE CAN!