Donnerstag, August 27, 2009

Die Zukunft der Literatur liegt im Netz

Vielleicht bin ich einer der ersten Autoren die von den neuen digitalen Lesegeräten für elektronische Bücher profitiert!

Weltweit ist das .pdf-Format von Adobe verbreitet und wird von Privatleuten und Unternehmen verwendet um qualitativ hochwertige Dokumente für den Druck oder die Bildschirmanzeige bereitzustellen. Adobe hat den Aufbau von PDF nicht offengelegt, es gibt zwar eine ganze Reihe von Software die es vermag .pdf-Dokumente zu erzeugen, aber durch ihre propietäre Herkunft eignet sich die Technik nicht für die Open-Source-Community.

Nun ist auch Google, das bereits seit Jahren ganze Bibliotheken einscannt und online bereitstellt, auf das offene .epub-Format umgestiegen.

Wenn ich jetzt rausgefunden habe, wie man .epub-Dokumente erzeugt, werde ich meine Romane auch in diesem Format zum Download bereitstellen. Die Vorteile sind bessere Lesbarkeit und höhere Kompatibilität zu den Lesegeräten der neuen und zukünftigen Generationen. Viele lesen keine .pdf-Dokumente.

Sobald die E-Book-Reader erschwinglich und ausgereift sind, werde ich mir einen zulegen, auch wenn die Preise für ein Buch sich durch die (dummen) Bemühungen der Verlage nicht sonderlich senken werden, lohnt sich das allein schon für die ganze Literatur, die durch ihr Alter oder die Lizenzierung urheberrechtsfrei sind. Praktisch alles, was Reclam im Angebot hat… Adieu kleines gelbes Heftchen!

Für jeden Gymnasiasten der “Die Leiden des jungen Werther” lesen muss, macht das Sinn (wenn er nebenbei noch den neuen Playboy auf seinem E-Book-Reader lesen kann).

Die Zukunft der Literatur liegt im Netz, es sei denn unsere Regierung wird in ihren Zensur- und Unterdrückungsbemühungen nicht bald unterbunden.

Bald ist Bundestagswahl!

Wählt die Piraten!