Dienstag, Februar 23, 2010

Männer essen bei Burger King und Frauen bei McDonalds

imageSo ist das.

Das ist ein Faktum.

Spiegel schreibt: McDonald's lockt Frauen mit Veggie-Burger

Aber nicht erst seit diesem Burger ist McDonalds nur für Frauen, die Werbung macht es doch deutlich. Wer läuft nun seit Jahren Werbung für das große M?

Heidi Klum, die große Ikone, das idealisierte Bild der emanzipierten, deutschen Frau, die kein Gramm zu viel auf den Hüften hat, es sei denn, sie ist schon wieder schwanger.

Wogegen Burger King mit der ManCademy wirbt und uns in speicheltreibenden Foodpornspots zeigt, wie Fleisch gegrillt wird und scharfe Jalepenos in einer orgiastischen Verschmelzung von Käse und Zwiebelringen verschlungen werden.

Auf der einen Seite haben wir oberflächliche, klinische Reinheit, die Gesundheit widerspiegeln soll, Frauenburger, sauteure Wraps und Salate und auf der anderen Seite heißes, gegrilltes Fleisch und die Verherrlichung des Machismo.

Ich bin Burger-King-Esser. Die Pommes sind besser, krosser, dicker, schmackiger und die Burger sind reichhaltig, ordentlich belegt und bei Weitem nicht so fad. Nur der Kaffee und das Frühstück fällt Zugunsten von McDonalds aus, wobei so abenteuerliche Geschmacksverirrungen wie ein Schweinefleischpatty zwischen zwei mit Ahornsirupersatz gefüllten Pfannküchlein ein absolutes No-Go bleibt. Burger King hat den besseren Ketchup, echten Heinz-Ketchup, nicht diese Develeys-Soße, die viel zu süß ist.

Nun zu dem Veggie-Burger…

Ich sah den Spot im Fernsehen und mir war klar, dass der Burger nur Mist sein kann, aber als ich dann wirklich reinbiss, konnte ich nicht fassen, wie SCHLECHT der wirklich ist!

Okay, sezieren wir mal den McDonalds Veggieburger:

  1. Das Brötchen ist identisch mit den Burgerbrötchen von Cheeseburger und Hamburger und nur ein luftiges Etwas, mit dem einzigen Zweck den Inhalt zusammenzuhalten.
  2. Der Belag besteht aus Majonäse (ich dachte, ich versuche mal die neue Rechtschreibung, sieht scheiße aus, oder?), Salatfetzchen, mehr Majonäse und noch mehr Majonäse
  3. Dann der Fleisch- pardon Unfleisch-Patty der aus Mais, Kartoffeln und undefinierbarem SCHMIER bestand. Widerlich. Absolut widerlich. Der SCHMIER und die Majonäse gehen keine gute Mischung im Mundraum ein und man schluckt es einfach nur runter. Eine kleine Recherche hat ergeben, dass er Inhalt aus Karotten, Paprika, Mais, Zwiebeln und Lauch, bestehen soll, wobei die Basis Kartoffeln bilden.

Nach über einer Stunde schmecke ich noch immer die säuerliche Majonäse und ich habe einen guten Magen und bereits Zeuch gefuttert um den Geschmack loszuwerden, Spritzgebackenes und trockenes Brot. Erfolglos.

Warum ist da soviel Majonäse drauf? Ich habe einen Verdacht, das Brötchen und der Belag und der Mais-Schmier-Veggie-Patty würden zuwenig Kalorien besitzen und nur ein fetter, verfressener Kunde, ist ein guter Kunde.

Note 5- für den missglückten Veggieburger.

2 Kommentare:

Flüge hat gesagt…

Gebe dir in jedem Punkt recht, außer dass Frauen bei McD essen.
Ein McD hat mich seit einigen Jahren nicht mehr von innen gesehen. ;)
Das einzigste was mich bei mcd sieht ist wohl die nette Dame am drive, der Schokokuchen und der Latte.
Ansonsten mc freie Zone.
Es spricht alles dafür das bk das bessere, saftigere Fleisch die besseren Pommes, die besseren soucen und die besseren Brötchen hat.
Ich mag es einfach däftig und das erfüllt bk meinen Geschmacksnerven.

Aillbe hat gesagt…

Ich meide McDoof wie die Pest, weil ich deren Einstellung zu Umwelt, Mitarbeitern etc. einfach scheiße finde und ich Vegetarier bin. Diesen "Veggie-Burger" würde ich nie anrühren, denn da ist tierisches Lab drin, also ist das Ding in meinen Augen nur "pseudo-vegeatrisch".